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Gottes gute Gebote
(Die 10 Gebote)
Dekoideen: Steintafeln, Verkehrsschilder, Warnweste, Absperrband
Durchführung: Suche zu jedem Gebot eine Beispielgeschichte aus der Bibel (siehe Vorschläge) oder aus dem Alltag der Kinder. Lerne jedes Mal alle Gebote weiter auswendig, aber vertiefe das eine Gebot. Betone besonders, was das Gebot im Alltag des Kindes zu bedeuten hat.
Geschichten:
- 1. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. (2. Mose 20,2-3)
Geschichte: Auszug aus Ägypten, Beziehung Gottes zum Volk Israel (2. Mose 13,17-15,21)
Anwendung: keine Glücksbringer, kein Okkultismus, nichts soll wichtiger sein als Gott, Gott mehr gehorchen als Menschen
- 2. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen. (2. Mose 20,4-6)
Geschichte: Goldenes Kalb (2. Mose 32)
Anwendung: unser Bild von Gott anhand der Bibel überprüfen, nicht über Gott bestimmen wollen
- 3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen. (2. Mose 20,7)
Geschichte: Pharisäer und Zöllner (Lukas 18,9-14)
Anwendung: keine Fluchworte, keine unbedachten Redewendungen von Gott (Gott sei Dank, O Je), kein unaufrichtiges Gebet
- 4. Gedenke des Ruhetages, dass du ihn heiligst. (2. Mose 20,8-11)
Geschichte: Manna (2. Mose 15,22-16,36)
Anwendung: Sonntag freinehmen für Gemeinde, bei Arbeit am Sonntag anderen Tag für Gott nehmen, kein Sport, der immer sonntags stattfindet, Gottesdienst wichtig nehmen, Zeit für Gott finden
- 5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. (2. Mose 20,12)
Geschichte: Rut und Noomi (Rut 1-2)
Anwendung: Eltern gehorchen, nicht schlecht über Eltern reden, Eltern lieben
- 6. Du sollst nicht töten. (2. Mose 20,13)
Geschichte: Kain und Abel (1. Mose 4,1-16)
Anwendung: (Mt 5,21ff) andere nicht beschimpfen, nicht hassen, Respekt zeigen
- 7. Du sollst nicht ehebrechen. (2. Mose 20,14)
Geschichte: David und Batseba (2. Samuel 11,1-12,23)
Anwendung: keine Scheidung, Treue
- 8. Du sollst nicht stehlen. (2. Mose 20,15)
Geschichte: Achans Sünde (Josua 7,1-25)
Anwendung: nichts wegnehmen, in der Schule nicht abschauen, nicht Ideen anderer als eigene darstellen
- 9. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. (2. Mose 20,16)
Jesus vor Gericht und Verleugnung durch Petrus (Mt 26,57-75)
Anwendung: keine Lügen verbreiten, nichts Schlechtes über andere reden, nicht lästern, Gott nicht verleugnen
- 10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus ..., noch alles, was dein Nächster hat. (2. Mose 20,17)
Geschichte: Nabots Weinberg (1. Könige 21,1-29)
Anwendung: nicht vergleichen, nicht neidisch sein, sich für andere mitfreuen
Unter „Altes Testament“ und „Neues Testament“ findet ihr die Texte und weitere Vertiefungsideen zu den einzelnen Geschichten.
Lieder:
Spiele: (Als Stationslauf, Gruppenwettkämpfe oder einzelne Spiele.)
- Pantomime: Ein Kind spielt ein Gebot pantomimisch vor. Die anderen müssen es erraten.
- Memory: Auf 10 Karten werden die Gebote geschrieben und auf 10 weiteren Beispiele aus dem Alltag zu den Geboten. Anschließend wie beim Memory spielen.
- Verkehrsschilderquiz: Ein Kind zeichnet ein Verkehrsschild. Die anderen müssen raten, welches es ist. - Bezug: Verkehrsschilder helfen, wie die Gebote, sich sicher zu verhalten.
Aktionen:
- Bibeltext lesen: Gemeinsam 2. Mose 20 (oder 5. Mose 5) lesen
- Anwendung: Sammelt Beispiele aus dem Alltag, wo die 10 Gebote gehalten oder nicht gehalten werden.
- Sinn der Gebote: Sprecht darüber, dass die Gebote nicht als Verbote zu sehen sind, sondern als Hilfe wie Verkehrsschilder oder ein Geländer.
Bastelideen:
- Tafeln: 2 Tafeln aus Pappe ausschneiden. Die 10 Gebote darauf schreiben.
Wiederholungsquiz (Auch als Anwesenheitswettbewerb):
- Steintafeln: Steintafeln aus Pappe in Stücke schneiden (oder aus Ton zerbrechen?). Für jede richtige Antwort bekommt die Gruppe ein Puzzleteil. Wer zuerst die Tafeln fertig hat, hat gewonnen. - Bezug: Mose zerbrach die Tafeln mit den Geboten.
Formulierung (nach Luther):
1. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
2. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen.
3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.
4. Gedenke des Ruhetages, dass du ihn heiligst.
5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
6. Du sollst nicht töten.
7. Du sollst nicht ehebrechen.
8. Du sollst nicht stehlen.
9. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus ..., noch alles, was dein Nächster hat.