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Die 10 Gebote
(Gesetzgebung am Berg Sinai/ Horeb)
Bibeltext: 2. Mose 19;20;24
Lehre: Gott ist heilig.
Bibelvers: 1. Petrus 1,15 (Einh): Wie er, der euch berufen hat, heilig ist, so soll auch euer ganzes Leben heilig werden.
Lieder:
- Das wichtigste Buch auf der Erde
- Der Kluge baut sein Haus auf Felsengrund
- Du bist der einzigwahre und wunderbare Gott
- Gott hat einen Plan für dich
- Hast du den rechten Kurs für dein Leben
- Ich stehe fest auf dem Fels
- Mein Gott ist größer als die Berge
- Mein Gott ist so groß, so stark und so mächtig
- Sei ein lebendger Fisch
- Wie kann man jung sein und den Weg unsträflich gehen
Spiele:
- Wörter raten: Einzelne Gebote werden an die Tafel geschrieben. Statt der Buchstaben werden aber nur Platzhalter gezeichnet. Eine Gruppe beginnt und darf einen Buchstaben nennen. Wenn er vorkommt, wird er an die passenden Stellen geschrieben. Dann darf die Gruppe einmal versuchen, ein Wort zu erraten. Anschließend ist die nächste Gruppe dran. Wer ein Wort errät, bekommt dafür einen Punkt.
- Memory: Die 10 Gebote auf Kärtchen schreiben. 10 passende Kärtchen mit Bildern vorbereiten. Alle Karten werden gemischt und verdeckt auf den Boden gelegt. Die Kinder dürfen nacheinander 2 Karten aufdecken. Passen sie zusammen, dürfen sie sie behalten, sonst werden sie wieder umgedreht.
Aktionen:
- Spiel ohne Regeln: Ein (bekanntes) Spiel wird gespielt, dabei muss sich niemand an Regeln halten. Anschließend darüber austauschen. - Bezug: Regeln helfen, uns zurechtzufinden.
- Die 10 Gebote: Die einzelnen Gebote mit den Kindern besprechen und Anwendungen in ihrem Alltag suchen.
- Brücke: Bild von einer Brücke ohne Geländer zeigen (oder beschreiben). Das Geländer schränkt zwar ein, hilft aber, sich sicher bewegen zu können. Vergleich zu den Geboten machen.
Bastelideen:
- Steintafeln: Aus Pappe Steintafeln ausschneiden. Oder eckige Pappteller nehmen. Die 10 Gebote dort draufschreiben oder aufkleben.
- Kleider: Auf einem Blatt wird ein Männchen gemalt. Die Kinder dürfen es mit Stoffen bekleben und so „anziehen“. - Bezug: Die Israeliten sollten ihre Kleider waschen, wenn man jemandem Wichtigen begegnet, dann zieht man sich fein an.
Wiederholungsquiz:
- Schritte: Von jeder Gruppe steht ein Kind an der Startlinie (etwa gleich groß). Die Gruppen beantworten abwechselnd Fragen. Für jede richtige Antwort darf das Kind einen Schritt vorwärtsgehen. Wer ist am Ende am weitesten gekommen? - Bezug: Die Israeliten gingen zum Berg und freuten sich auf die Begegnung mit Gott.
- Wohin kamen die Israeliten? (Zum Berg Horeb, wo Mose den brennenden Dornbusch gesehen hatte.)
- Was tat Mose? (Er stieg auf den Berg und redete mit Gott)
- Welche Botschaft brachte Mose dem Volk von Gott? (Gott wollte ihnen begegnen)
- Wie sollten sich die Israeliten auf die Begegnung mit Gott vorbereiten? (Ihre Kleider waschen und ihr Leben überprüfen.)
- Was sahen und hörten die Israeliten, als Gott auf den Berg kam? (Donner und Blitz, der Berg rauchte, einen lauten Posaunenton)
- Was erkannten die Israeliten? (Dass Gott heilig und mächtig ist, ganz anders als sie)
- Was sagten die Israeliten zu Mose? (Rede du mit Gott, wir haben Angst, zu sterben)
- Was erklärte Gott Mose? (die 10 Gebote und andere Gesetze)
- Nenne eines der 10 Gebote! (Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. ...)
- Was antwortete das Volk, als Mose ihnen die Gebote erklärte? (Wir wollen alles tun, was Gott gesagt hat.)
- Warum ist es wichtig, das zu tun, was Gott sagt? (Gott ist ein mächtiger, heiliger Gott, vor dem wir auch Respekt haben sollen)
- Wer durfte danach noch mit auf den Berg gehen? (Mose, Aaron und seine zwei Söhne, und 70 Älteste)
Info:
Die 10 Gebote (2. Mose 20)
1. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
2. Du sollst dir kein Bildnis machen.
3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.
4. Du sollst den Feiertag heiligen.
5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
6. Du sollst nicht töten.
7. Du sollst nicht ehebrechen.
8. Du sollst nicht stehlen.
9. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus ..., noch alles, was dein Nächster hat.
(Es gibt unterschiedliche Zählweisen. Luther zählt das Bilderverbot zum ersten Gebot dazu und teilt das letzte Gebot in zwei Gebote auf.)
Zusammenfassung der 10 Gebote: Lk 10,27 Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst.
Handbewegungen zum Lernen der 10 Gebote
1. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir: Rechte Zeigefinger hochhalten. Es gibt nur einen Gott.
2. Du sollst dir kein Bildnis machen: Beide Zeigefinger ausstrecken. Der eine „verbeugt“ sich vor dem anderen.
3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen: Zeige-, Mittel- und Ringfinger der rechten Hand ausstrecken. Ein W entsteht für Wort. Die drei Finger vor den Mund legen.
4. Du sollst den Feiertag heiligen: 4 Finger der rechten Hand ausstrecken. Daumen in die Handfläche legen. Hand so nach vorne ausstrecken, als wollte man „Stopp“ sagen. Am Feiertag sollen wir „stoppen“ und nicht arbeiten.
5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren: Alle 5 Finger der rechten Hand ausstrecken. Die Hand an die Stirn führen, wie beim Salutieren.
6. Du sollst nicht töten: Alle 4 Finger der linken Hand ausstrecken. Daumen und Zeigefinger der rechten Hand ausstrecken und mit dem Zeigefinger wie mit einer Pistole auf die Finger der linken Hand zielen.
7. Du sollst nicht ehebrechen. Rechte Zeige- und Mittelfinger ausstrecken, 2 Eltern, und alle Finger der linken Hand ausstrecken, 5 Kinder. Nun mit der linken Hand zwischen die beiden Finger der rechten Hand gehen, sodass diese getrennt sind.
8. Du sollst nicht töten: Alle Finger beider Hände ausstrecken, die Daumen in die Handfläche klappen. In einigen Ländern wurden Dieben früher die Daumen abgeschnitten. Heute kommen Diebe ins Gefängnis: alle 8 Finger wie ein Gitter vor das Gesicht halten.
9. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden: Mit der einen Hand 5, mit der anderen Hand 4 Finger zeigen. 5 ist nicht gleich 4, wer das sagt, der lügt.
10. Du sollst nicht begehren. Mit allen 10 Fingern nach etwas greifen.