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Zachäus


Bibelstelle: Lukas 19,1-10


Begrüßung (siehe Rahmenprogramm)


In der Bibel steht ...

dass Gott jeden Menschen liebt. Gott liebte auch Zachäus. Aber die anderen Menschen mochten Zachäus nicht. Denn Zachäus war kein guter Mensch. Zachäus war ein Zöllner. Das heißt, er saß am Eingang zur Stadt und hat von den Menschen Eintritt verlangt. Und jeder, der in der Stadt etwas verkaufen wollte, musste noch mehr bezahlen.


Szenen mit Männchen nachspielen:


Verkäufer will durch das Stadttor gehen


Zachäus: Halt, du musst Eintritt bezahlen!


Verkäufer: Aber ich habe nicht so viel Geld.


Zachäus: Dann kannst du hier nicht rein.


Verkäufer: Okay, hier hast du das Geld. Aber das ist viel zu viel. Das ist unverschämt.


Zachäus: Du kannst ja auch draußen bleiben.


Viele Leute kamen bei Zachäus vorbei. Und deshalb verdiente Zachäus viel Geld. Aber niemand mochte ihn.

Doch dann kam Jesus in die Stadt. „Ich will Jesus sehen!“ dachte sich Zachäus. Aber er konnte nichts sehen. Viele Leute standen an der Straße und wollten Jesus sehen. Aber Zachäus hatte ein Problem, er war sehr klein. Er konnte gar nichts sehen, weil zu viele Leute vor ihm standen.


Zachäus: Lasst mich doch mal vorbei, ich möchte auch Jesus sehen.


Leute: Nein, geh weg. Wir mögen dich nicht. Du hast zu viel Geld verlangt. Jetzt lassen wir dich auch nicht vorbei.


Zachäus war traurig, aber er wollte Jesus sehen. Deshalb lief er schnell zu einem Baum und stieg hinauf.


Die Kinder sollen die Kletterbewegungen nachmachen.


Jetzt konnte er Jesus sehen. Jesus ging unter ihm auf der Straße entlang. Und dann blieb Jesus plötzlich stehen, direkt unter dem Baum von Zachäus.


Jesus: Zachäus, komm schnell runter vom Baum. Ich möchte heute zum Essen zu dir kommen.


Zachäus: Was? Zu mir? Wirklich? Ich komme sofort runter.


Zachäus stieg schnell vom Baum runter. Natürlich wollte er gerne Jesus zu sich einladen. Sie gingen zu Zachäus nach Hause und Zachäus feierte mit Jesus ein Fest. Er war so froh, dass Jesus ihn liebte.


Zachäus: Jesus. Ich freue mich, dass du bei mir bist. Aber ich weiß, dass ich kein guter Mensch bin. Es tut mir leid, dass ich den Leuten zu viel Geld abgenommen habe. Ich werde das Geld zurückzahlen. Und ich werde ein Teil meines Geldes den Armen geben.


Jesus: Das ist schön, Zachäus. Gott hat dir vergeben und dein Leben neu gemacht. Ich freue mich mit dir.


Jesus liebte Zachäus. Und Zachäus tat es leid, was er getan hatte. Jesus liebt dich auch. Er liebt dich und du bist ihm wichtig.


Gebet

Danke, Jesus, dass du Zachäus liebst und danke, dass du mich auch liebst und jeden einzelnen hier. Amen


Abschluss (siehe Rahmenprogramm)


Material
Figuren (Playmobil o. ä.): Zachäus, Verkäufer, ein paar Leute, Jesus, Baum


Weitere Ideen


Lied: Zachäus war ein kleiner Mann, ein sehr kleiner Mann war er


Lied: Bist du groß, oder bist du klein


Lied: Gott liebt Kinder, große und kleine


Aktion: Einige größere Kinder sollen sich zu einer Mauer aufstellen. Ein anderes Kind soll versuchen, durch die Mauer zu sehen. (Bezug: So fühlte sich Zachäus. Aber für Jesus war Zachäus wichtig.)


Spiel: Ich hol mir eine Leiter (Bezug: Zachäus stieg auf einen Baum, wir steigen jetzt auf einen Apfelbaum)
Ich hol mir eine Leiter und stell sie an den Apfelbaum, dann klettere ich die Sprossen, so hoch man sieht mich kaum.
Ich pflücke, ich pflücke, mal über mir, mal unter mir, mal rechts von mir, mal links von mir, mein ganzes Körbchen voll.
Ich steige immer höher und halt mich an den Zweigen fest, dann setz ich mich gemütlich auf einen dicken Ast.
Ich wippe, ich wippe, diwippdiwapp, diwippdiwapp, und fall doch nicht herab.
Diwippdiwapp, diwippdiwapp und fall doch nicht herab.
Knicks, knacks, ei da kracht's - und plumps da fall ich runter.


Impuls für die Eltern:

Zachäus tat es leid, was er falsch gemacht hatte. Er war bereit, sein Leben zu ändern, weil er Jesus kennengelernt hat. Er hat erfahren, dass Jesus ihn so annahm, wie er war. Jesus nimmt uns so an, wie wir sind. Er liebt uns. Er liebt jeden einzelnen, egal, wie oder wer wir sind. Wenn wir seine Liebe erfahren, dann wird sich unser Leben ändern. Nicht wir werden es ändern, sondern Jesus selbst wird unser Leben verändern. Wir müssen nur bereit dazu sein.