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Bibelstelle: Lukas 15,11-24
Begrüßung (siehe Rahmenprogramm)
In der Bibel steht ...
dass ein Vater zwei Söhne hatte.
Haus aufstellen oder Bild von einem schönen Haus zeigen. Davor dürfen die Kinder zwei Figuren (Söhne) stellen.
Der eine Sohn dachte sich: „Es ist mir langweilig hier zu Hause. Ich will nicht mehr hier sein. Ich will weg.“ Deshalb ging er zu seinem Vater.
Einen Jungen zum Vater stellen. (Oder die Kinder die Figuren bewegen lassen.)
Der Sohn sagte: „Vater, wenn du stirbst, bekomme ich ja die Hälfte von deinem Geld. Gibt es mir doch jetzt schon. Ich möchte weggehen.“ Der Vater war traurig. Aber trotzdem gab er seinem Sohn das Geld.
Eine Geldbörse (oder Tasche) nehmen und etwas Geld hineintun. Dann den Sohn weggehen lassen.
Der Sohn ging weit weg. Er hatte jetzt Geld und fand schnell Freunde, mit denen er feierte. Er bezahlte für seine Freunde und für sich.
Geld aus der Geldbörse herausholen.
Aber irgendwann war das Geld weg. Er hatte alles ausgegeben. Er hatte nichts mehr. Und jetzt wollten die Freunde nicht mehr seine Freunde sein. Er war ganz allein und er bekam Hunger. Aber es gab nichts zu essen für ihn. Endlich fand der Sohn eine Arbeit. Er musste Schweine hüten.
Sohn zu Schweinen setzen.
Aber das war keine schöne Arbeit. Die Schweine stanken. Und er bekam nicht viel Geld dafür. Am liebsten hätte er das Schweinefutter gegessen. Aber das durfte er nicht, es war für die Schweine.
Da dachte er an seinen Vater. Zu Hause war alles so gut gewesen. Aber sein Vater war bestimmt böse auf ihn, weil er weggelaufen war. Jetzt wusste der Sohn, dass es falsch gewesen war. Er wollte sich entschuldigen. Aber vielleicht wollte der Vater ihn ja gar nicht sehen.
Das Bild vom Haus des Vaters zeigen.
Er wollte trotzdem nach Hause. Und dann machte er sich auf den Weg. Den ganzen Weg dachte er: Ob mich mein Vater noch mag? Was sagt mein Vater bloß? Und dann sah er das Haus. Und vor dem Haus stand der Vater. Der Vater hatte schon auf ihn gewartet. Er lief dem Sohn entgegen. Er schimpfte nicht und war gar nicht böse. Er nahm seinen Sohn in den Arm und freute sich einfach.
Vater zum Sohn laufen lassen.
Obwohl der Sohn weggelaufen war, freute sich der Vater über ihn. Er gab ihm sogar neue Kleider und dann feierte er ein großes Fest, weil er seinen Sohn wieder hatte.
Wisst ihr, dass Gott sich genauso über uns freut. Auch wenn wir mal böse sind, dürfen wir immer wieder zu Gott kommen. Er wartet auf uns. Und er liebt uns. Immer.
Gebet
Danke, Vater im Himmel, dass du auch uns so sehr liebst, wie dieser Vater seinen Sohn. Amen.
Abschluss (siehe Rahmenprogramm)
Material
Figuren: Vater, 2 Söhne
Bild vom Haus
Geldbörse mit etwas Geld
Schweine
Weitere Ideen
Lied: Gottes Liebe ist so wunderbar. (Bezug: Gott liebt uns so sehr wie der Vater seinen Sohn.)
Lied: Jesus ist gekommen, um zu suchen und zu retten. (Bezug: Jesus kam, damit Gott uns vergeben konnte.)
Spiel: Schweine füttern: Schweinefutter (Bausteine o. ä.) muss in einen Eimer (Futtertrog) geworfen werden. (Bezug: Der Sohn musste die Schweine füttern.)
Malen: Bild von Schweinen ausmalen.
Impuls für die Eltern:
Der Vater wartete auf den Sohn. Immer wieder hat er wahrscheinlich den Weg entlang geschaut, ob sein Sohn zurückkommt. So wartet Gott jeden Tag auf uns. Er wartet jeden Tag darauf, dass wir zu ihm umkehren, dass wir neu mit ihm anfangen und auch, dass wir seine Nähe suchen. Wenn wir zu ihm kommen, dann nimmt er uns mit offenen Armen auf. So sehr liebt er uns.