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Hinweise zum Gebrauch:
Als Andachtsbuch: Lest den angegeben Bibeltext, lest die Andacht, redet über die Fragen, betet miteinander. Am siebten Tag bearbeitet das Arbeitsblatt.
Als Programm für eine Stunde: Wähle dir die entsprechenden Andachten aus. Du kannst sie an einem Stück halten oder mit Unterbrechungen. Lest zwischendurch gemeinsam die Bibeltexte. Wähle einige Fragen zum Nachdenken aus, mit denen du anschließend mit den Kindern ins Gespräch kommen kannst. Bearbeitet zum Schluss das Arbeitsblatt.
Was sagt die Bibel:
Ziele:
passende Geschichten: Turmbau zu Babel (1. Mose 11,1-9), Die Stiftshütte (2. Mose 25-31); Mose begegnet Gott (2. Mose 33-34), Miriam wird aussätzig (4. Mose 11), Verklärung Jesu (Mt 17,1-9), Einzug in Jerusalem (Mt 21,1-11)
Lernvers: Psalm 47,8: Denn Gott ist König über die ganze Erde; lobsinget ihm mit Psalmen!
Lieder:
Spiele:
Aktionen:
Bastelideen:
Gesprächseinstieg:
Kurzgeschichte Paul und Pia: (Gott ist König)
Paul und Pia waren ganz aufgeregt. Heute Nachmittag sollte es eine Sonnenfinsternis geben. Der Mond sollte die Sonne so verdecken, dass sie nur noch halb zu sehen war. "Papa, kommst du mit uns raus, wir wollen die Sonnenfinsternis sehen", bettelten sie. "Ich komme sofort", antwortete ihr Vater. Er kramte noch in einer Schublade herum. "Aha, hier sind sie", sagte er und nahm etwas aus der Schublade mit. "Was ist denn das?", fragte Paul. "Das sind Spezialbrillen", erklärte ihr Vater. "Ihr müsst sie aufsetzen, sonst könnt ihr nicht die Sonnenfinsternis sehen." Eine halbe Stunde später waren alle drei wieder zuhause. "Das sah aber klasse aus", schwärmte Pia. "Ja, man hat richtig den Schatten des Mondes erkannt", ergänzte Paul. "Aber Papa, warum braucht man denn eigentlich die Brillen?", fragte Pia dann. "Die Sonne ist viel zu hell", erklärte ihr Vater. "Man darf nicht ohne spezielle Brille in die Sonne schauen. Das helle Licht schadet den Augen." - "Aber bei der Sonnenfinsternis ist die Sonne ja gar nicht so hell", erwiderte Paul. "Aber sie ist immer noch viel zu hell, als dass wir ohne Schaden hineinschauen können", erklärte ihr Vater. "Unsere menschlichen Augen halten das nicht aus." Paul und Pia nickten. Sie hatten es auch so schon oft erlebt, dass die Sonne sie geblendet hatte. Die Sonne war wirklich sehr hell. "Das erinnert mich an etwas", begann ihr Vater dann wieder. "Bei Gott ist es ähnlich. Kein Mensch kann Gott sehen. Wir müssten sogar sterben, wenn wir ihn sehen, weil er so herrlich und mächtig ist. Wir reden oft vom "lieben Gott" und Gott ist auch voller Liebe. Aber gleichzeitig ist er der mächtigste König der ganzen Erde. Er ist einfach unbeschreiblich groß und herrlich. So ganz anders als wir Menschen." "Schade, dass es keine Brille gibt, mit der wir Gott doch sehen können", überlegte Pia. Ihr Vater dachte etwas nach. Dann sagte er: "Eigentlich gibt es so etwas doch. Jesus ist wie so eine Brille. Durch ihn können wir Gott sehen. Er ist Gott, aber er ist auch Mensch geworden."
Kurzgeschichte Paul und Pia: (Es gibt nur einen Gott)
Heute regnete es in Strömen. Paul und Pia saßen in ihrem Zimmer auf dem Fußboden. Sie hatten ihre Playmobilkiste ausgekippt und wühlten jetzt in dem großen Berg herum. Immer wieder fanden sie neue Figuren, die sie schon fast vergessen hatten. "Dieser ist der Papa", rief Pia und stellt eine Figur auf den Tisch. "Hier ist noch einer, der aussieht wie Papa", sagte Paul und stellte noch eine weitere Figur dazu. Nach und nach fanden sie noch mehr ähnliche Figuren und stellten sie dazu. Plötzlich schaute Paul auf und lachte: "Jetzt haben wir schon 5 Papas". Pia überlegte einen Moment. Dann nahm sie die Figur, die sie als erstes gefunden hatte und ließ sie sagen: "Ich bin aber der echte!" "Gar nicht wahr, ich bin der einzig richtige", ließ Paul eine andere Figur rufen. So stritten sich die Figuren eine Zeit lang. Dann sagte Pia auf einmal: "Kann es nicht 5 Papas geben?" Aber Paul schüttelte den Kopf: "Das geht doch gar nicht. Es kann nur einen geben." - "Da hast du ganz recht", hörten sie plötzlich eine Stimme hinter sich. Sie drehten sich um und sahen ihren echten Papa, der eben von der Arbeit heimgekommen war. Stürmisch begrüßten sie ihn. Dann standen alle drei um die Playmobil-Männchen herum. "Es kann wirklich nur einen geben", sagte ihr Papa "alle anderen sind nicht echt. Das ist genau so wie bei Gott." Paul schaute seinen Vater fragend an. Er erklärte weiter: "Es kann nur einen Gott geben. Wenn Gott der mächtigste ist, dann kann es keinen anderen mächtigsten geben. Und wenn Gott der ist, der alles andere gemacht hat, dann kann es ja auch niemanden anderen geben, der die Dinge gemacht hat." Paul nickte: "Da fällt mir ein Bibelvers ein, den wir mal im Kindergottesdienst gelernt haben. Weißt du ihn noch, Pia?" Pia wusste sofort, was Paul meinte und gemeinsam sagten sie: "Denn groß bist du und tust Wunder, du bist Gott, du allein. Psalm 86,10" Dann stand Pia auf. Sie nahm alle Playmobilfiguren vom Tisch und warf sie auf den großen Haufen zurück. "Gut, dass es auch nur einen echten Papa gibt!", meinte sie und nahm ihren Vater fest in den Arm.
Anmerkungen zum Arbeitsblatt