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Bibeltext: Mt 3,13-17; Mk 1,9-11; Lk 3,21-22
Lehre: Jesus ist Gottes Sohn.
Bibelvers: Mt 3,17 (Luth): Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.
„Habt ihr schon Johannes gehört? Da müsst ihr mal hingehen, da ist was los!“ In den Städten in Israel hörte man viel von Johannes dem Täufer. Johannes war ein seltsamer Mann. Er lebte in der Wüste, kleidete sich mit einem Gewand aus Kamelhaaren. Er aß meistens Heuschrecken und wilden Honig. Johannes war seltsam, aber er hatte eine Botschaft. Nun war er oft am Jordan und predigte dort. Wer Johannes finden wollte, musste also zum Jordan gehen. Viele Menschen gingen zu ihm. Manche wollten gern seine Predigten hören. Anderen waren einfach neugierig.
Johannes stand am Jordan. Er schaute auf die Menschenmenge, die zu ihm gekommen war. Dann begann er von Gott zu erzählen. Immer wieder predigte er: „Kehrt um von eurem schlechten Handeln. Fangt neu an mit Gott. Und wenn ihr das tun wollt, dann lasst euch als Zeichen dafür taufen.“ Die Menschen hörten zu. Aber vielen gefiel es nicht, was Johannes sagte. Sie wollten nicht hören, dass sie Sünder sind. Aber Johannes sagte es immer wieder: „Ihr müsst euer Leben ändern.“ Das war seine Botschaft. Doch Johannes predigte noch etwas anderes: „Ich bin nur ein Bote“, sagte er. „Bald wird jemand kommen, der wirklich euer Leben verändern kann. Seid bereit für ihn!“
„So ein Quatsch!“, riefen manche, die Johannes hörten. „Warum hört ihr ihn überhaupt zu?“ Sie waren nicht bereit, ihr Leben zu ändern. Was denkst du darüber, wenn dir jemand sagt, du bist ein Sünder? Sagst du dann: „Ich bin doch gar nicht so schlecht.“ Die Bibel sagt, dass jeder Mensch ein Sünder ist und Falsches tut. Du auch. Du tust Dinge, die Gott nicht gefallen, deshalb musst du dein Leben ändern. Das predigte Johannes den Menschen. Manche mochten es nicht, aber andere hörten genauer hin. Und sie wollten wirklich umkehren und neu anfangen, mit Gott zu leben. Deshalb gingen sie zu Johannes: „Johannes, ich habe vieles falsch gemacht. Deshalb möchte ich jetzt umkehren und neu mit Gott leben. Und als Zeichen dafür möchte ich mich taufen lassen.“ Jeden Tag kamen Menschen zu Johannes. Und Johannes taufte sie im Jordan.
Eines Tages kam auch Jesus zu Johannes. Jesus war etwa 30 Jahre alt. Er hatte bisher bei seinem Vater als Schreiner gearbeitet. Jeder dachte, er ist der Sohn von Josef, aber Jesus selbst wusste, dass er noch mehr war. Er war der Sohn Gottes. In ihm war Gott selbst auf die Erde gekommen. Und jetzt war die Zeit, in der auch die anderen Menschen das erfahren sollten. Deshalb ging Jesus zum Jordan. Er hörte Johannes eine Zeit lang zu und sah, wie die Menschen sich taufen ließen.
Sie kamen zu Johannes. Johannes sprach kurz mit ihnen. Und dann tauchte er sie ganz im Jordan unter und hob sie wieder raus. Johannes schaute auf, um den nächsten zu taufen. Aber dann stoppte er kurz. Das war doch Jesus. Johannes kannte Jesus, denn ihre Mütter waren miteinander verwandt. Aber jetzt erkannte er zum ersten Mal, wer Jesus wirklich war. Gott zeigte es ihm. „Jesus ist Gottes Sohn“, dachte Johannes voller Freude. Immer wieder hatte er den Menschen gepredigt, dass ein Retter kommen würde und dass er selbst, Johannes, nur ein Bote für diesen Retter war. Johannes bereitete den Weg für diesen Retter. Und jetzt war er endlich da. Jesus war dieser Retter, Jesus war der, auf den Johannes und mit ihm viele Menschen in Israel gewartet hatten. Dieser Jesus stand jetzt vor Johannes, um sich taufen zu lassen. Johannes war voller Freude. Doch dann überlegte er weiter. Wenn Jesus Gottes Sohn ist, dann ist er ja ohne Sünde. Dann braucht er doch gar nicht umzukehren und sich auch nicht taufen zu lassen.
„Jesus, warum kommst du zu mir, damit ich dich taufe? Du müsstest doch eigentlich mich taufen“, sagte er zu Jesus. Jesus war Gottes Sohn. Und nun war er Mensch geworden. Jesus lebte als Mensch genau wie wir. Aber es gab einen großen Unterschied. Jesus sündigte nie. Er tat nie etwas Falsches. Er hat nie andere geärgert, nie gelogen, nie gestohlen. Und er dachte auch nie etwas Falsches. Er hatte nie schlechte Gedanken über andere, war nie neidisch. Er war wirklich sündlos, so wie es außer ihm kein Mensch sein konnte. Jesus musste nicht umkehren, so wie Johannes es predigte. Er musste sich auch nicht als Zeichen seiner Umkehr taufen lassen.
Deshalb wunderte sich Johannes. „Warum kommst du zu mir?“, fragte er Jesus. „Taufe mich!“, bat Jesus Johannes, „es muss so sein.“ Jesus wollte mit der Taufe zeigen, dass er als Mensch auf die Erde gekommen ist. Obwohl Jesus Gottes Sohn, also Gott, war, ist er trotzdem Mensch geworden, so wie du. Das tat er, weil er dich liebt und mit dir leben will. Deshalb wollte Jesus sich taufen lassen.
Und so geschah es dann. Jesus stieg in das Wasser. Er ging zu Johannes. Johannes tauchte ihn unter. Alle Leute schauten zu. Die meisten kannten Jesus noch nicht, denn Jesus hatte noch niemanden gesagt, wer er war, und hatte auch noch nicht begonnen zu predigen. Als Jesus wieder aus dem Wasser herausstieg, geschah etwas Außergewöhnliches. Der Heilige Geist kam auf Jesus herab. Er sah aus wie eine Taube. Johannes sah es genau. Er staunte. Das war genauso, wie Gott es ihm gesagt hatte. Gott hatte ihm vorhergesagt: „Wenn du siehst, wie der Heilige Geist auf jemanden herabkommt, dann weißt du: Das ist der Retter, das ist mein Sohn.“ So war es. Jesus ist Gottes Sohn. Und dann hörte man eine Stimme, die direkt aus dem Himmel kam. Gott selbst sprach: (Matthäus 3,17 vorlesen) „Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“
Gott selbst sagte, dass Jesus sein Sohn ist. Jesus war ein Mensch, genau wie wir. Aber gleichzeitig war er Gottes Sohn. Er hat schon immer bei Gott existiert, schon lange bevor es die Welt gab. Aber dann ist er auf die Erde gekommen und Mensch geworden. Deshalb ist er auch so wichtig für dein Leben. Nur durch Jesus kannst du mit Gott leben. Wer an Gott glauben will, der braucht auch Jesus, denn ohne Jesus kommt niemand zu Gott. Lebst du mit Jesus? Hast du Jesus als deinen Herrn angenommen? Wenn nicht, dann tu es heute. Bete zu ihm und sage ihm, dass du umkehren und mit ihm leben willst. Jesus ist Gottes Sohn.
Die Menschen, die zugeschaut hatten, staunten. Viele waren nur gekommen, weil sie neugierig waren, was Johannes tat. Aber jetzt hatten sie etwas ganz Besonderes erlebt. „Was war denn das?“, sagten sie zueinander. „Hast du auch die Stimme gehört? Es war, als wenn sie direkt aus dem Himmel kommt. Ob das Gott war?“ „Wer ist denn dieser Jesus?“, fragte ein anderer, aber kaum jemand kannte Jesus. Doch die Menschen wurden neugierig. „Wir wollen mehr über Jesus erfahren. Wir wollen ihn kennenlernen.“
Dazu bekamen sie auch bald noch viel Gelegenheit, denn jetzt war die Zeit für Jesus gekommen, dass alle Menschen erfahren sollten, dass er der Sohn Gottes ist.
Lehre: Jesus ist Gottes Sohn.
Anwendung: Nimm Jesus an, um mit Gott zu leben.
Einleitung: „Habt ihr schon Johannes gehört? Da müsst ihr mal hingehen, da ist was los!“
Schluss: Dazu bekamen sie auch bald noch viel Gelegenheit, denn jetzt war die Zeit für Jesus gekommen, dass alle Menschen erfahren sollten, dass er der Sohn Gottes ist.