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Speisung der 5000

(Brotvermehrung, 5 Brote und 2 Fische)


Bibeltext: Mt 14,13-21; Mk 6,30-44; Lk 9,10-17; Joh 6,1-15

Lehre: Jesus kann alles.


Bibelvers: Johannes 6,35 (Luth): Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.


Jesus saß mit seinen Jüngern im Boot. Sie waren über den See gefahren, damit sie mal etwas Ruhe hatte. Denn immer waren Leute um sie herum. Das war ja auch kein Wunder. Alle wollten Jesus sehen, denn Jesus konnte alles. Wenn jemand nicht sehen konnte, dann brachten ihn seine Freunde zu Jesus und Jesus machte ihn gesund. Wenn jemand nicht laufen konnte, dann machte Jesus ihn auch gesund. Wenn jemand krank war, Jesus machte ihn gesund. Jesus konnte alles. Denn er ist Gottes Sohn. Jesus hat als Mensch auf der Erde gelebt. Aber er kam aus dem Himmel. Er ist Gottes Sohn, den Gott auf die Erde geschickt hat. Deshalb konnte Jesus alles. Nichts war ihm unmöglich. Das hat den Menschen natürlich gefallen. Alle wollten ihn sehen und bei ihm sein. Aber jetzt waren Jesus und seine Jünger endlich mal allein. Jetzt konnten seine Freunde, die Jünger sich erholen.


Aber als das kleine Boot mit Jesus und seinen Jüngern wieder am anderen Ufer anlegte, war es mit der Ruhe vorbei. Eine große Menge an Menschen erwartete sie dort. Alle wollten Jesus hören und sehen, wie er Wunder tat. Die Jünger hätten sie vielleicht gerne wieder weg geschickt. Aber Jesus tat das nicht. Ihm waren die Menschen wichtig. Er liebte sie. Deshalb begann er, zu ihnen zu sprechen. Er erzählte ihnen von Gott. Er heilte die Kranken. Jesus konnte wirklich alles. Jesus redete lange. Und die Menschen hörten zu. Keiner dachte daran, nach Hause zu gehen. Als es bald Abend wurde, wurden die Jünger langsam unruhig. Sie machten sich Sorgen über die vielen Leute. „Es müssen etwa 5000 Männer sein", schätzten sie, „Sie werden doch Hunger haben." Aber die Jünger kannten Jesus schon länger. Sie wussten, dass er alles konnte. Und sie wussten auch, dass sie mit ihren Problemen zu ihm kommen konnten. Das kannst du auch. Wenn du ein Problem hast, dann kannst du es Jesus sagen. Denn er kann alles.


Die Jünger hatten ein Problem. Aber sie hatten auch schon einen Vorschlag, wie Jesus das Problem lösen konnten. So gingen sie zu Jesus und redeten mit ihm. „Sage doch den Leuten, dass sie in die Dörfer hier in die Nähe gehen sollen, um sich dort Essen zu kaufen", schlugen sie Jesus vor. Aber wisst ihr was. Jesus tut nicht immer genau das, was wir von ihm wollen. Vielleicht denkst du, du brauchst ein supercooles neues Mountainbike. Und du bittest Jesus darum. Dann gibt er dir vielleicht trotzdem nicht, was du möchtest. Jesus kann alles aber er gibt uns nur das, was wir wirklich brauchen und was gut für uns ist. Deshalb gab er den Jüngern auch eine ganz andere Antwort als sie erwartet hatten.


„Gebt ihr ihnen etwas zu essen!", forderte Jesus seine Jünger auf. In der Bibel steht, dass er damit seine Jünger testen wollte. Die Jünger schauten sich um. Es waren immer mehr Menschen gekommen. Überall saßen sie auf dem Gras oder standen in Gruppen und redeten darüber, was sie von Jesus gehört hatten. 5000 Männer und noch viele Frauen und Kinder. Schließlich sprach Philippus aus, was alle anderen dachten. „Jesus, selbst wenn wir für 200 Silbergroschen Brot kaufen, das würde nie für so viele Menschen reichen." 200 Silbergroschen war etwas das Geld, für das ein Arbeiter 200 Tage arbeiten musste. Selbst das würde nicht reichen. Die Jünger wussten nicht, was sie tun sollten.


Es waren so viele Menschen, die Hunger hatten. Die Jünger wussten nicht weiter. Wie gut, dass sie Jesus als Freund hatten. Ein Freund, der alles kann. Auch für dich möchte Jesus der beste Freund sein. Vielleicht weißt du auch manchmal nicht weiter. Deine Eltern haben keine Zeit für dich. Du hast dich mit deiner Freundin gestritten. Du kommst in der Schule einfach nicht zurecht. Aber es gibt jemanden, der dir helfen kann. Jesus. Jesus kann doch alles. Er kann selbst deine Probleme lösen. Er kann dir helfen. Und er möchte es gerne tun. Sag ihm alles, was dich traurig macht. Und dann bitte ihn, dir zu helfen. Jesus kann alles. Er kann dir in deinen Problemen helfen.


Die Jünger überlegten noch selbst, wie sie das Problem lösen konnten. Andreas meldete sich zu Wort: „Dort ist ein Junge, der hat 5 Brote und 2 Fische bei sich", sagte er. Doch dann schaut er zu Boden und murmelte: „Aber das wird ja auch nicht für so viele Menschen reichen."


Jesus schien sich darum gar keine Sorgen zu machen. „Sagt den Leuten, sie sollen sich in Gruppen zu 50 oder 100 Leuten zusammensetzen!" forderte er seine Jünger auf. Die Jünger liefen durch die Menge und sagten allen Bescheid. Es hat bestimmt etwas gedauert, bis alle sich in Gruppen hingesetzt hatten. Immerhin waren es über 5000 Leute. Manchmal schauten die Jünger ängstlich zu Jesus rüber. War das wirklich sein Ernst? Was hatte er denn bloß vor? Aber sie sagten nichts weiter. Die Jünger kannten Jesus nun schon eine ganze Weile und sie wussten, dass sie Jesus vertrauen konnten, denn er konnte alles. Sie vertrauten Jesus und deshalb taten sie, was er gesagt hatte.


Jesus stand so, dass alle ihn sehen konnten. Dann nahm er die Brote und die Fische, die der Junge ihm gegeben hatte. Er hielt sie hoch und dankte Gott für die Mahlzeit. Dann reichte er die Sachen an seine Jünger weiter, damit sie sie an die Menschen verteilen konnten. Stell dir das vor. 5 Brote und zwei Fische für über 5000 Menschen. Kannst du gut rechnen? Also, wenn 5 Brote für 5000 Menschen reichen sollen, dann müssen immer 1000 Menschen sich ein Brot teilen. Das ist nicht viel. Das wussten auch die, die nicht so gut rechnen konnten. Und trotzdem vertrauten sie Jesus.


Vertraust du Jesus? Du kannst ihm vertrauen, denn Jesus kann alles. Jesus kann dir in allen Problemen helfen. Und Jesus möchte dein Freund sein. Ist er das? Wenn du bis jetzt ohne Jesus gelebt hast, dann fange doch heute an, mit ihm zu leben. Bitte ihn, in dein Leben zu kommen und dein Freund zu sein. Und dann vertraue ihn mit all deinen Problemen. Denn Jesus kann alles.


Die Jünger vertrauten Jesus und begannen, das Brot und die Fische an die Menschen auszuteilen. Aber was war das? Petrus hatte gerade einem Kind das letzte Stückchen Brot aus seinem Korb gegeben. Aber jetzt war doch noch Brot in dem Korb. Und so ging es jedes Mal. Immer, wenn er dachte, jetzt reicht das Brot nicht mehr, war wieder genug im Korb drin. Mit den Fischen ging es genauso. Die Jünger verteilten immer mehr Brote und Fische, aber trotzdem hatten sie noch genug, um den anderen Gruppen auch noch etwas zu geben. Schließlich hatte jeder etwas zu essen. Alle aßen und wurden satt. Das war ein Festessen. Es waren nur 5 Brote und 2 Fische, aber Jesus hatte ein Wunder getan. Jesus kann wirklich alles.


Als alle gegessen hatten, forderte Jesus seine Jünger auf: „Geht umher und sammelt alle Reste ein, damit sie nicht weggeworfen werden müssen." Das taten die Jünger. Als sie fertig damit waren, stellte jeder seinen Korb mit Resten bei Jesus ab. 12 Körbe voll mit Brot und Fisch waren übrig geblieben. Und über 5000 Menschen hatten gegessen. Und das alles von 5 Broten und 2 Fischen. Jesus kann alles. Das hatte er gezeigt. Jesus weiß auch, was du brauchst und er hat die Macht, es dir zu geben. Wenn Jesus dein Freund ist, dann wird er dir helfen, wo du seine Hilfe brauchst.


((Evtl hier Schluss machen.))


Das erkannten auch die Menschen dort. Sie staunten immer noch. „Jesus ist wirklich ein Prophet", riefen sie. „Jesus soll König werden!" rief plötzlich jemand. Ja, wenn Jesus König wäre, dann hätten sie immer genug zu essen. Die anderen waren begeistert. Sie wollten sofort zu Jesus und ihm zum König machen. Aber als sie Jesus suchten, konnten sie ihn nicht mehr finden. Jesus war alleine auf einen Berg gegangen. Er wollte nicht ein König sein, der ihnen alle ihre Wünsche erfüllte. Er wollte ihr Freund sein, der ihnen half, wenn sie Hilfe brauchten, aber mit dem sie vor allem leben sollten. Deshalb ging Jesus nach dem anstrengenden Tag alleine auf einen Berg. Er betete dort zu Gott. Ich denke, er bat auch für all die Menschen, dass sie verstanden, warum er wirklich auf die Erde gekommen war, nämlich um ihr Freund zu sein und mit ihnen zu leben.