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Elias Wettlauf mit Ahab


Bibeltext: 1. Könige 18,41-46

Lehre: Gott gibt seinen Kindern Kraft.


Bibelvers: Philipper 4,13 (Luth): Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.


Elia hatte gewonnen. Die Baalspriester konnten kein Feuer vom Himmel fallen lassen. Aber als Elia gebetet hatte, viel Feuer vom Himmel und verbrannte sein Opfer. Elia wusste, dass nicht er selbst es war, der das geschafft hatte, sondern Gott. Gott hatte gezeigt, dass er der stärkste ist. Und Gott hatte Elia Kraft gegeben.


König Ahab war etwas ratlos. Elia war sein Feind, aber jetzt konnte er nichts gegen Elia sagen. Elia war stärker, weil Gott ihm Kraft gegeben hatte. Das ganze Volk Israel hatte zugeschaut und war begeistert von Elia. Deshalb konnte Ahab ihm nichts tun. Während er noch überlegte, was er tun sollte, kam Elia zu ihm: „König Ahab, iss und trink. Ich höre schon ein Rauschen, bald wird es stark regnen. Stärke dich für deine Heimfahrt, damit du noch vor dem Regen nach Hause kommst.“ Schon seit 3 Jahren hatte es nicht mehr geregnet. Und jetzt sprach Elia vom Regen? Aber König Ahab hatte schon so viel erlebt an diesem Tag, dass er wusste, dass Gott Elia Kraft gab und dass das, was Elia sagt, stimmte.


Also gehorchte Ahab. Er ließ sich etwas zu Essen und zu trinken bringen und stärkste sich. Während er etwas aß, ging Elia mit seinem Diener auf den Berg Karmel. Als sie etwas hoch gestiegen waren, blieb Elia stehen. Er hielt sein Ohr an den Boden und lauschte. Er wollte wissen, ob es nun bald regnet. Gott hatte gesagt, es wird jetzt bald regnen. Vielleicht hörte er etwas, aber er wusste immer noch nicht, wann es anfangen würde zu regnen. Also schickte er seinen Diener bis zum Gipfel des Berges. „Geh hinauf und schaue in Richtung Meer, ob du schon etwas erkennen kannst!“, forderte Elia ihm auf.


Elia vertraute Gott. Er wusste, wenn Gott etwas sagt, dann stimmt das auch. Aber jetzt musste er warten. Gott gab ihm Kraft dazu. Sein Diener stieg bis ganz oben auf den Berg. Er schaute sich um. Überall war blauer Himmel zu sehen. Keine einzige Wolke. Also stieg er wieder zu Elia hinab und berichtete es ihm. Aber Elia ließ sich nicht entmutigen. „Geh noch einmal hinauf und schau nach!“, bat er seinen Diener. Wieder stieg sein Diener bis oben auf den Berg Karmel. Aber es hatte sich nichts verändert. Alles sah noch genauso aus wie vorher. Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Es sah nicht nach Regen aus. Wieder stieg er zu Elia hinab. „Es ist nichts zu sehen“, berichtete er. Immer wieder schickte Elia seinen Diener auf den Berg.


Jetzt war er schon zum 7. Mal auf die Spitze des Berges gestiegen. Der Diener schaute sich wieder um. Er wollte schon wieder hinabsteigen, als er etwas am Himmel über dem Meer entdeckte. Er musste genauer hinschauen. Es war eine kleine Wolke. Schnell stieg er zu Elia hinab: „Elia, ich habe eine kleine Wolke über dem Meer entdeckt. Aber sie ist wirklich nur sehr klein, vielleicht so groß wie meine Hand.“


„Es ist soweit!“, dachte sich Elia. Jetzt wusste er, dass der Regen bald kommen wird. Sie stiegen vom Berg hinunter und Elia schickte seinen Diener zu Ahab. „Ahab, du sollst schnell in deinen Wagen steigen und nach Hause fahren, sonst wird dich der Regen aufhalten!“ richtete der Diener Ahab aus. Ahab ließ sofort seinen Wagen holen. Er schaute zum Himmel. Da sah er schon, dass sich der Himmel schwarz färbte. Dunkle Wolken waren überall zu sehen. Ein starker Wind wehte. Und dann fielen die ersten Tropfen. Ahab stieg schnell in seinen Wagen und fuhr los.


3 lange Jahre hatte ganz Israel auf Regen gewartet. Das Land war ausgetrocknet, kaum mehr grüne Pflanzen waren zu sehen. Endlich Regen! Und es war kein kleiner Schauer, es regnete richtig stark. Gott zeigte dadurch seine Macht. Gott hatte es 3 Jahre lang nicht regnen lassen. Und jetzt schickte Gott selbst den Regen. Gott ist allmächtig. Elia war dankbar dafür. Denn er wusste auch, dass Gott auch Macht hatte, ihn zu stärken.


Gott ist allmächtig. Und Gott kann auch dir Kraft geben. Wenn du dich schwach fühlst und Angst hast vor etwas, dann bete zu Gott. Gott gibt dir Mut und Kraft. Gott ist bei dir, du bist nicht alleine. Elia hatte sich alleine gefühlt. Aber weil Gott ihm Kraft gegeben hatte, konnte er gegen die vielen Baalspriester antreten.


Ahab war weggefahren. Er war mit seinem Wagen unterwegs nach Jesreel. Er ließ die Pferde antreiben, damit er schnell nach Hause kommen konnte. Elia blickte ihm hinterher. Plötzlich spürte er eine besondere Kraft von Gott. Er begann dem Wagen von Ahab hinterher zu laufen. Elia merkte, wie schnell er war. Der König Ahab war sehr schnell. Aber schon bald kam Elia dem Wagen näher und näher. Gott gab ihm besondere Kraft.


Elia war in einer ganz besonderen Situation. Gott wollte König Ahab noch einmal seine Macht zeigen und gab deshalb Elia die Kraft, so schnell zu rennen. Aber Gott kann auch dir Kraft geben, wo du sie brauchst. Brauchst du Kraft, weil du dich manchmal alleine fühlst? Oder brauchst du Kraft in der Schule beim Lernen? Gott kann dir helfen. Er ist allmächtig und er wird dich nicht allein lassen. Vertraue ihm und bitte ihm, dir zu helfen.


Elia vertraute Gott. Er rannte und rannte. König Ahab saß in seinem Wagen und dachte über den vergangenen Tag nach. Als er auf die Straße schaute, wunderte er sich sehr. Da lief doch jemand hinter seinem Wagen her und kam sogar immer näher. Dann sah er, dass es Elia war. Jetzt überholte Elia sogar den Wagen des Königs und lief vor ihm her. „Das kann nur Gott sein, der dem Elia diese Kraft gibt“, dachte er sich. Als er zuhause in der Stadt Jesreel angekommen war, war Elia schon lange da.


Gott ist der stärkere, das musste auch der König Ahab einsehen. Gott ist der stärkste, den es gibt. Und dieser Gott kann dir auch Kraft geben, da wo du es brauchst. Vertraue ihm!